„Die Ausstellung zeigt mehr als 125 Jahre steirische Film- und Kinogeschichte. Ausgehend von den ersten Filmvorführungen im späten 19. Jahrhundert werden die Periode der Wanderkinos und die Gründung erster Lichtspieltheater beleuchtet, weiters das Filmschaffen in der Steiermark ab den 1910er-Jahren, Film und Kino in Zeiten von politischer Lenkung, die „Goldenen Jahre“ des Kinos der Nachkriegszeit oder die Filmstadt „Thaliwood“. Auch das filmische Vermächtnis der steirischen Schmalfilm-Amateur*innen, die Produktion von Eumig-Filmprojektoren in Fürstenfeld, das steirische Underground-Filmemachen sowie die Arbeit von Filmautor*innen in bzw. aus der Steiermark und die großen kommerziellen Erfolge von steirischen Filmschaffenden sind Themen der Ausstellung.“
Das Museum für Geschichte verwandelt sich für die Ausstellung in eine Vielzahl von Projektionsräumen mit integrierten Exponaten. Wiederverwenden, Weiterbauen, Rückbauen sind die Gestaltungsmethoden für die Ausstellung, wir setzen damit den Weg der vorausgegangenen Ausstellung fort (was war, 2021). Die Bestandsräume werden weiter dekonstruiert, Wandelemente geöffnet, das Benutzen der Zwischenräume ermöglicht – soweit es die Bausubstanz und das Budget zulassen.
