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Rurbanes Einfamilienhaus
Nominiert für den Landespreis Steiermark 2009 und Das Beste Haus 2011

2008

Das Haus passt sich der Topografie an, holt das Außen nach Innen und bezieht sich in seiner Form eher auf landwirtschaftliche Nutzgebäude als auf repräsentative, städtische Wohngebäude. Eingeschossig und fast quadratisch kann es als Teil des Gartens, der ein Dach bekommt, gelesen werden. Das Haus selbst ist ein Sitzmöbel. Man wohnt im Garten, der mittels „Einstülpungen“, Patios, nach Innen geholt wird. Diese erlauben eine sehr intime Außenraumnutzung und sind die räumliche Schnittstelle zum Garten. Der offene, fließende und getreppte Grundriss entspricht einer simplen und vielfältigen Wohnform.

„Der eingeschossige, sich mit dem leicht abfallenden Gelände mitabtreppende Baukörper nimmt den Ort auf angenehme Art und Weise ein. Beinahe wie eine temporäre Behausung schwebt er leicht über dem sanften Hügel und fügt sich in Farbgebung und Proportionen mit seinem abstrakten Auftritt in die dörfliche Stimmung:“ Dietger Wissounig, Juror HDA Graz

  • Ort Pischelsdorf, Steiermrk
  • Auftraggeber privat
  • Architektur Heidi Pretterhofer
  • Mitarbeit Johanna Bock, Christoph Gahrleitner, Henning Grahn, Christina Lenart
  • Statik Karlheinz Wagner
  • Schlagworte Architektur | Rurbanismus | Wohnbau