Red Vienna Grey Society

Erweiterung der ETH Ausstellung „Ich wohne, bis ich 100 bin“ im Az W

2009

Red Vienna, Grey Society vergleicht die unterschiedlichen Formen von Wohnen im Alter im urbanen Raum Wien. Laut WHO gilt man mit 65 als „alt“. Die Gruppe der „Alten“ ist sehr heterogen, was ihre Anforderungen an den Wohnraum betrifft. Die Skala reicht von hyperaktiven MarathonpensionistInnen über den gemeinsamen Ruhestand von zwei Generationen als ParallelpensionistInnen bis zu den Bedürfnissen der wachsenden Gruppe der Altersdementen.

Als historische Herleitung wird der Wandel der Typologien vom Siechenhaus vor der Stadt zum urbanen Pflegehaus mit Einzelzimmer und Loggia gezeigt. Die Ära des Roten Wien gilt im Vergleich als Referenz dafür, wie Wohnbau seit Anfang des 20. Jh. als Mischtypologie von Service und Wohnen gedacht wurde. Im Maßstab 1:100 werden zehn ausgewählte Wiener Beispiele groß als Grundrissfiguren gezeigt. Diese dienen der ETH-Ausstellung „Ich wohne, bis ich 100 bin“ als konkrete Referenzen am Standort Wien.

  • Ort Wien
  • Auftraggeber MA 50, FCP, Michaela Mischek-Lainer
  • Konzept Heidi Pretterhofer, Dieter Spath
  • Ausstellungsgestaltung Heidi Pretterhofer, Dieter Spath
  • Mitarbeit Johanna Bock, Vivien Chapeau, Stefanie Diwischek, Elisa Marx, Rüdiger Suppin
  • Inhaltliche Beratung Christiane Feuerstein, Wolfgang Förster, Franziska Leeb, Michaela Mischek-Lainer
  • Grafik Faltmagazin Büro für visuelle Gestaltung, Gabriele Lenz, Mitarbeit Elena Henrich
  • Projektteam Az W Dietmar Steiner, Katharina Ritter, Ines Purtauf und Team Az W
  • Schlagworte Architektur | Ausstellung | Kuratierung